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Bei Ausgrabungen gefundene verglaste Düsen bezeugen, daß die früheren Eisenschmelzer ihre Öfen künstlich belüftet haben. Funde von Blasebalgteilen aus dieser Zeit sind nicht bekannt. Das ist verständlich, weil sie aus sehr vergänglichem Material (Holz, Leder) gebaut waren. Man kann also für einen Nachbau nur auf Abbildungen aus dem Mittelalter zurückgreifen.
Für die Formgebung und Größe haben wir uns von einer Darstellung aus der Sigurdsage aus dem 12.Jahrhundert anregen lassen.
Als Material für den Balgkörper nehmen wir Holz, für die Bespannung Leder (Schafleder). Als Ventile finden die Klappventile aus kräftigem Leder Verwendung, wie sie sich seit Alters her in den bei uns üblichen Schöpfbrunnen bewährt haben.

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Schmiedeszenen aus der Sigurdsage aus dem 12. Jahrhundert mit der Darstellung eines Doppel-Blasebalges und Schmiedewerkzeugen.
(Sigurd: altnordischer Name von Siegfried dem Nibelungenhelden)

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Abb. 2: Schmiedeszenen aus der Sigurdsage (Schmiedegeräte hervorgehoben): 1 Felsritzung von Ramsundsberg, Södermanland (Ausschnitt). 11.Jahrhundert. 2 Hölzerner Türpfosten von Hylfestad, Aus-Agder (Ausschnitt). 12. Jahrhundert.Unmaßstäblich. Nach Müller-Wille 1977, 133.
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