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Trotz der vielen bekannten Erzlagerstätten in der Gegend um Eichstätt und um Wellheim war es bei der Erzsuche nicht leicht, fündig zu werden. Erstens sind die guten Lagerstätten größtenteils schon ausgebeutet, und zweitens ist ohne größere Grabungen nicht an Eisenerz heran zu kommen. Man weiß, daß die früheren Bergknappen hier das Erz zum Teil aus über zwanzig Meter tiefen Schächten mühsam herausgeholt haben. Die Schächte sind längst eingestürzt.
Von dem sogenannten Kitterz, das in der Umgebung der "Seitenfelder" von Konstein meist oberflächlich lagert, konnten für Versuch einige Kilogramm gesammelt werden. Leider ist dieses Kitterz, wie der Name sagt, mit viel taubem Gestein verkittet und deshalb wenig ergiebig. Auffallend ist die Flurbezeichnung "Kittenfeld" bei Konstein Breitenfurt und bei anderen Orten.
Das "Sohnerz", das sind bohnen- oder erbsengroße Eisenerzkügelchen, das beste Erz unserer Gegend, hat uns ebenfalls interessiert. Leider konnte es ebenfalls nicht in ausreichender Menge beschafft werden.
Einfacher gestaltete sich die Suche in den Monheimer Höhensanden. Dort liegen wenige Dezimeter unter der dünnen Humusdecke flözartige Eisenerz-Schwarten im Sand und können verhältnismäßig leicht ausgegraben werden.
Die Bekanntschaft mit dem Grubenleiter Herrn Georg Herrmann erbrachte dann reichlich sechs Zentner gutes Eisenerz. Dieses Erz, das mit bis zu 54,7% Eisengehalt das gehaltvollste Erz unserer Gegend ist, kommt stellenweise in den großen Gruben am Hainberg westlich von Bergen zu Tage, wo die Firma Hoffmann MINERAL Neuburg die wertvolle und seltene Kieselerde im Tagebau abbaut. Das Eisenerz ist dabei für die Firma ohne Wert.

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