Geschichte: Ein Edelgeschlecht von Wellheim wird zuerst 1121
erwähnt. Gleichnamige Ministerialen im Dienst des jeweiligen Burgherrn treten seit 1189
auf. Die Burg war Eichstätter Lehen und 1251 im Besitz des Grafen Hirschberg. Nach ihrem
Aussterben 1305 fiel das Lehen in der Erbauseinandersetzung 1309 an den Grafen von
Oettingen, die es 1360 an die Herren von Heideck verkauften. 1448 wurde die Burg in einer
Fehde berannt und als Kriegsbeute dem Markgrafen von Brandenburg-Ansbach übergeben, der
Hilpolt von Seckendorf damit belehnte. |
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2. Dieser verkaufte sie 1458 an Graf Konrad von Helfenstein (Grabplatte aus
dem Jahre 1474an der linken Innenseite der Wellheimer Kirche). Im Bauernkrieg 1525
bemächtigte sich der Advokat Zacharias Krell - ein ehemaliger Diener der Grafen von
Helfenstein mit einer List der Burg und wiegelte die Bauern der Umgebung auf, bis ihn ein
Neuburger Scharfschütze bei der Belagerung der Burg erschoss. Die Helfenstein besaßen
Wellheim bis 1627, dann kamen Burg und Markt durch Heirat an den Grafen von
Oettingen-Baldern. |
3. Diese veräußerten die Herrschaft 1682 an die Markgrafschaft Ansbach, die
sie bereits 1683 um 40000 Gulden an das Hochstift Eichstätt verkaufte. Die Burg wurde
Sitz eines fürstbischöflichen Pflegeamts. Wegen Bauschäden riss man 1767 die Burg
teilweise ab und gab sie 1773 dem weiteren Abbruch preis. |
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