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Am Ausläufer des Fränkischen Jura an der äußersten Südwestgrenze des
Landkreises Eichstätt gelegen, ist ein richtiges liebenswertes Bauerndorf. Die
Ortgründung ist nicht mehr festzustellen. |
Im Jahre 1715, beim Kirchenneubau, stieß man auf Grundmauern, die
wahrscheinlich auf die Römerzeit zurückgehen, da man auch Funde aus dieser Zeit barg'
Erinnert sei auch noch an die alte Sage vom Eglsee, ein tiefes Moorloch am Rande der
Biesenharder Felder zum Wald hin. Hier sei einst ein Bauernhof gestanden, der wegen der
Gotteslästerung des Jungbauern - er veranstaltete am Karfreitag einen Tanz - versunken
sein soll. |
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Mittelpunkt des Dorfes ist die alte Dorfkirche St. Johannes Baptiste und
Johannes Evangelist aus dem Ende des 15. Jahrhunderts, auch Johannes der Täufer (19.
Jahrhundert), sowie Altarleuchter, Ampel und Zinnleuchter sind erwähnenswert. Am
eindruckvollsten ist dem ortsfremden Besucher die Kanzel, eine Renaissancearbeit aus dem
16. oder 17. Jahrhundert, die wohl aus dem Dominikanerkloster stammt und bei der
Neuausstattung der Eichstätter Peterskirche nach Biesenhard gekommen ist. Nicht zu
vergessen sei der Kreuzweg, der um 1770 entstanden ist. |